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Schülerinnen und Schüler zeigen Daumen hoch

AVWS (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung)

Bei einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) sind die Verarbeitung und Wahrnehmung von auditiven Signalen (zum Beispiel Sprache) eingeschränkt. Dies bedeutet, dass Gesprochenes zwar gehört, aber nicht oder nur zum Teil korrekt verarbeitet und verstanden wird.

Die auditive Verarbeitung und Wahrnehmung von Schallreizen umfasst verschiedene auditive Teilleistungen, in denen Probleme in unterschiedlichen Kombinationen und Stärke auftreten können.

Folgende Bereiche können beispielsweise auffällig sein:

  • Sprachverstehen im Störschall
  • Richtungshören
  • Hörgedächtnis
  • Verbinden von Lauten zu einem Wort
  • Fehlende Laute ergänzen, so dass ein sinnvolles Wort entsteht
  • Laute unterscheiden und erkennen
  • u.a.

Kinder und Jugendliche mit einer AVWS zeigen daher ein komplexes und individuell ausgeprägtes Erscheinungsbild.

Für die medizinische Diagnose einer AVWS wenden Sie sich bitte stets an eine pädaudiologische Einrichtung (HNO Klinik mit angeschlossener Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie oder eine ortsansässige pädaudiologische Praxis).

Begleitend zu einer medizinischen Diagnostik können wir unter pädagogischen Gesichtspunkten die Überprüfung zur Auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung vornehmen.

Beratungsschwerpunkte sind:

  • Begleitung der Diagnostik
  • Abgrenzung der AVWS zu anderen ähnlichen Schwierigkeiten
  • Aufklärung bezüglich der Auswirkungen einer AVWS
  • Vorschläge zu methodischen Maßnahmen im Unterricht (z.B. Sitzordnung, Visualisierung)
  • Nachteilsausgleich
  • Außerschulische Förderung, Therapien
  • Technische Kompensationsmöglichkeiten
  • Fördermöglichkeiten zu Hause